Kleintierzuchtverein Gärtringen e.V.

Anja HILLER

Anja
 ...züchtet Araucanas im Farbschlag naturfarben.

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Araucanas

Araucanas Araucana-Hühner (auch Araucans, Araukaner oder Araucaner) gehören zu einer Hühnerrasse, deren Ursprung nicht mit letzter Sicherheit nachgewiesen ist, die aber aus Südamerika stammen. Als Liebhabergeflügel wurden sie erst ab den 1960er Jahren populär. Mehrere Eigenschaften unterscheiden diese Rasse von anderen Hühnerrassen. Sie haben eine vergleichsweise aufrechte Körperhaltung und an der Stelle, wo sich am Kopf des Huhnes normalerweise die Ohrlappen befinden, haben Araucanas eine walzenähnliche Hautfalte, auf der Federn wachsen. Diese sogenannten Bommeln sind eines der charakteristischsten Merkmale der Art.

Das Gewicht der Araucana-Hühner liegt beim Hahn bei 2–2,5 kg und bei der Henne bei 1,6–2 kg (Angaben für die Großrasse). Die Lauffarbe ist weidengrün bis hellweidengrün oder schwarzoliv (je nach Farbschlag). Die Tiere haben eine gute Eierleistung und einen guten Schlachtkörper. Eine Zwergform ist in acht Farbschlägen vorhanden. Araucanahühner können einen Backen- und Kehlbart haben. Im reinrassigen Zustand sind sie schwanzlos, d. h. ihnen fehlen nicht nur die Schwanzfedern, sondern auch Schwanzwirbel, sowie die Bürzeldrüse. Im reinrassigen Zustand haben sie einen Erbsenkamm. „Ohrbüschel“ sind ein weiters kennzeichnendes Merkmal: an Stelle der Ohrlappen finden sich warzenartige, befiederte Hautwucherungen, ein unter Haushühnern einzigartiges Gebilde vor den Ohren. Die Eierfarben sind blau bis türkis. Einige Schläge legen auch rosafarbene Eier, was der Rasse in Großbritannien und in den Vereinigten Staaten den Spitznamen Easter Egg Layer (dt. Ostereier-Leger) eingebracht hat.

Ihr Name leitet sich von den Araukanern (frühere Bezeichnung der Mapuche-Indianer) ab, bei denen sie um 1890 erstmals als halbwild lebende Hühner dokumentiert sind. Es gilt als sicher, dass diese indigene Bevölkerungsgruppe, die im Gebiet des heutigen Chile lebt, Hühner dieser Rasse seit mehreren Jahrhunderten hielt. Das damalige Verbreitungsgebiet dieser Hühnerrasse zog sich über Chile bis nach Brasilien. Einem Bericht der Fachzeitschrift Nature zufolge weist die DNA dieser Hühner eine sehr große Ähnlichkeit mit Hühnern aus Polynesien auf, was – zusammen mit anderen Indizien – darauf hindeute, dass polynesische Seefahrer mindestens 100 Jahre vor Christoph Kolumbus Südamerika besuchten.
Bild & Text: Wikipedia

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